Manuelle Therapie

Bei dieser Therapieform wird, wie der Name schon sagt, manuell gearbeitet. Das Hauptaugenmerk liegt dabei im Bereich der Gelenke, seien es Gelenke der Gliedmassen, aber auch die der Wirbelsäule. Mit Hilfe der Manuellen Therapie spüre ich, ob sich ein Gelenk physiologisch bewegt (also ob alles normal ist), oder ob z. B. eines der folgenden Probleme vorliegt:

  • Blockade (Verspannung der Muskulatur um das Gelenk, sodass dieses sich nicht mehr frei bewegen kann)
  • Hypomobilität (Bewegungseinschränkung)
  • Hypermobilität (Erhöhter Bewegungsspielraum)

Die Techniken dienen also einerseits der Befunderhebung, aber auch der Therapierung des Gelenkes. Dabei sind die Bewegungen, die ich mit meinen Händen auslöse, sehr klein, sodass sie von aussen kaum ersichtlich sind.
"Machst du da überhaupt etwas?", wurde ich bereits bei der Ausübung Manueller Therapie am Tarsalgelenk (Sprunggelenk) gefragt. Ja und ob! So klein wie manche Bewegungen auch sind, so effektiv sind sie bei korrekter, regelmässiger und gezielter Anwendung.

Doch die Manuelle Therapie kann noch mehr: Sie wird beispielsweise auch bei der Muskulatur angewandt in Form von Längs- und Querdehnung. Auch Sehnen und Bänder können mit Hilfe der Manuellen Therapie durch Querfriktionen behandelt werden.

All dies macht die Manuelle Therapie zu einem besonders wirksamen Instrument in der physiotherapeutischen Behandlung.