Physiotherapie für Vierbeiner?
Braucht mein Tier sowas überhaupt?
Auch Tiere können sich im Laufe ihres Lebens Erkrankungen in ihrem Bewegungsapparat zuziehen. Das können Blockaden oder Verspannungen sein, sowie Verletzungen durch Unfälle. Manche Rassen sind auf Grund ihres Körperbaus oder züchtungsbedingt auch anfällig auf degenerative Erkrankungen, wie z. B. Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie, Arthrose, Bänderrisse, Chondrodystrophie, etc. Auch neurologische Erkrankungen können auftreten, wie etwa Bandscheibenvorfälle, Degenerative Myelopathie, das Vestibularsyndrom, das Cauda Equina Kompressions-Syndrom oder andere. All diese und andere Erkrankungen haben zur Folge, dass sich das Tier nicht mehr schmerzfrei bewegen kann und seine Lebensqualität abnimmt.
Auf jeden Fall ist es sinnvoll! Es können weiterführende Probleme entstehen: Schonhaltungen manifestieren sich, die zu Fehlbelastungen führen. Diese wiederum fördern einerseits Muskelschwund auf der entlasteten Gliedmasse und führen zu Überlastung anderer Muskelpartien. Ein unphysiologisches Gangbild entsteht, was wiederum die Stellung der Gelenksflächen zueinander beeinflusst. Arthrose, Bandscheibenvorfälle und neurologische Probleme können die Langzeitfolgen sein. Vorbeugen ist also besser als Heilen.
Diese ersten Anzeichen eines solchen Verlaufs zu erkennen oder einzugreifen, wenn der Prozess bereits begonnen hat, ist meine Aufgabe:
Der Wiederaufbau und Erhalt der Bewegungsfähigkeit deines Tieres.
Grundsätzlich ist bei den neurologischen Anzeichen erst mal ein Tierarzt die richtige Ansprechperson.
Doch hilft Physiotherapie bei der Prävention von Gebrechen, bei der Genesung und bei der Verminderung von Symptomen und Schmerzen und trägt somit zu einem körperlichen und geistigen Wohlbefinden deines Tieres bei.